Woche 1.1

also nach john wurd ich mit anderen gästen im wasserflugzeug zur 100km weit entfernten lodge geflogen. dort wurden wir herzlich vom vierköpfigen staff und den 11 freiwilligen begrüßt. die leute sind super nett und kommen von überall, von nordamerika über europa bis australien.

danach gabs erstmal ein ausführliches abendessen, was wie die anderen mahlzeiten ein kleines buffet ist. und ich muss ehrlich sagen, dass ich der tiefkühlpizza nicht nachtrauere (wer hätte das gedacht?).

nach dem abendessen gibts immer ne truppe, die in den see springt, wo ich mich direkt angeschlossen hab. anschließend kann man entweder direkt duschen oder noch ne runde in der hot tub entspannen. bis dahin war es schon dunkel und ich habe meine ersten polarlichter gesehen. das bringt glück bei der ersten nacht gleich welche zu sehen, wurde mir gesagt. am nächsten tag wurde mir ein bisschen das gelände gezeigt.. es ist deutlich größer als ich dachte und besteht aus dem haupthaus und 5 kleinen holzhütten für die gäste. zudem gibt es über 10 tentframes für den staff und gerätschaften etc. tentframes sind gerüste mit plane und isolierungen sowie meist einem kleinen ofen.

nach der führug bekam ich das "manual" zum durcharbeiten in die hand gedrückt. das is ein dicker ordner mit allen möglichen aufgaben, die  hier anfallen. die arbeit erfolgte von nickerchen begleitet und nahm somit einen großteil des tages ein. abends war diemal sauna programm und es ließen sich wieder dabei die polarlichter bewundern.

ab dann wurde ich fest in den tagesablauf eingespannt, was traditionell mit einer dreifach schicht geschirr abwaschen beginnt. das macht man aber nicht alleine und war dadurch ganz entspannt. über den tag werden für alle leute aufgaben zugeteilt. hierbei wir meist bis vier gearbeitet, aber es kann passieren, dass es kürzer oder länger dauert. ich habe in meiner freizeit die gelegenheit genutzt und habe doug bei der arbeit am herd unterstützt. doug ist ein in rente gegangener elektriker, der ne knappe woche an der lodge gearbeitet hat. anscheinend hab ich mich beim herd nicht ganz so blöd angestellt, denn danach war ich vom standardbetrieb (housekeeping) entbunden und durfte mit doug im, am und ums haus arbeiten und sachen reparieren.

Doug und ich reparieren kamine